Konrad Methfessel, an ALS erkrankt und auf den Rollstuhl angewiesen, verwirklichte eine Idee, die aus seiner Situation entstand.
Menschen und Macher
Konrads Traum
Konrads Traum ist wahr geworden: Seine Rolli-Schaukel steht nun mitten in Nürnberg auf der Wöhrder Wiese im Areal des ›Erfahrungsfeldes der Sinne‹. Klaus D. Herzog hat sie bereits ausprobiert. | Klaus D. Herzog
Positiv verrückt und das Ziel fest im Blick
Das seine Heimatstadt Nürnberg auf der Landkarte der Rollstuhlsportvereine ein weißer Fleck sein solle, wollte Konrad gar nicht glauben, als ich ihm das bei einem unserer ersten Treffen in der Sporthalle des ›Mar Y Sol‹ erzählte. »Ja, das gibt´s doch nicht?!« »Da muss man doch was tun!!« »Das machen wir!!« Ja, so war das – und es war der Beginn einer ganz besonderen Freundschaft.
Konrad gab richtig Gas, als ob ihm bewusst war, wie schnell die ALS voranschreiten würde und wie stark sie ihn innerhalb von drei Jahren von seinem bisherigen Leben wegbringen würde. Doch er wäre nicht er gewesen, wenn er nicht auch mit dieser Herausforderung sein Spiel treiben würde. Mit Vollgas begab er sich in die Rolliszene und das bei steilster Talfahrt, aber durchaus mit graziösen Schwüngen, wunderbaren Kapriolen und einigen Salti.
Mehr dazu im aktuellen Magazin ›Sport + Mobilität mit Rollstuhl‹, das am 20.09. erscheint.